So schreiben Sie einen guten Spendenbrief

Ein ansprechend gestalteter, persönlicher Brief kommt auch in Zeiten digitaler Kommunikation immer gut an. Briefe auf Papier erhalten in der Regel eine höhere Aufmerksamkeit als ein E-Mail. Bei Spendenbriefen ist wichtig, dass der Absender den richtigen Ton trifft und mit einer passenden Bildsprache überzeugt. Ein Spendenschreiben sollte Emotionen wecken und die Lesenden zum Spenden bewegen. Tipps rund um das Schreiben von Spendenbriefe finden Sie hier.
Autorin: Agustina Barzola Balmer & Bernhard Bircher-Suits
Eine persönliche Ansprache ist ein Muss
Spendenbriefe sollen persönlich sein. Sprechen Sie die Lesenden direkt und mit ihrem Namen an. Betrachten Sie die Lesenden als Partner, mit denen Sie kooperieren möchten. Schaffen Sie Nähe und ein WIR-Gefühl. Mit einer personalisierten Ansprache entsteht beim Empfangenden nicht das Gefühl, einer von vielen Empfängern zu sein. Achten Sie speziell darauf, dass Name und Adresse sowie die Anrede im Brief korrekt geschrieben sind. So entsteht nicht bereits zu Beginn ein negatives Gefühl beim Empfänger.
Das Fundraising-Thema ist das A und O
Der Grund, warum ein Fundraising durchgeführt wird, ist der wichtigste Punkt im Brief. Der Grund für die Spendensammlung sollte Emotionen wecken und glauwürdig sein. Überlegen Sie, welche Fragen die Lesenden zum Thema haben könnten. Beantworten Sie die wichtigsten Leitfragen einer möglichen Spendenperson. Bauen Sie Vertrauen zum Lesenden auf. Erzählen Sie dazu am Besten eine einfache, aber reale Geschichte, welche dem Lesenden rasch im Gedächtnis haften bleibt. Egal, ob es um Menschen, Tiere, oder Umwelt geht. Probieren Sie in Ihrer Geschichte reale Betroffene zu zeigen und ihre Probleme zu schildern. Lassen Sie Betroffene ihre Probleme im Text selbst mit Hilfe von Zitaten schildern. Das macht den Text authentischer. Die Probleme in Ihrer Geschichte sollten aber mit Hilfe von Helden und Ihrer Organisation lösbar sein. Die Helden sind die Spendenden selbst. Lösen Sie mit mehreren Call-to-Action-Aufrufen eine Handlung bei ihnen aus.
Schreiben Sie leicht verständlich
Der Sprachstil ist ein äusserst wichtiger Faktor. Die Lesenden sollen sich emotional berührt fühlen. Schreiben Sie ihren Brief möglichst anschaulich und nutzen Sie Bilder und Metaphern. Versuchen Sie ausserdem, konkret zu schreiben. Nutzen Sie einfache Beispiele zur Veranschaulichung komplexer Dinge wie Statistiken, Zahlen, etc.. Lehnen Sie ihren Text möglichst an die mündliche Sprache an. Vermeiden Sie komplizierten Schachtelsätze. Verwenden Sie eine positive Sprache. Schreiben Sie also nicht: «Wir haben kein Geld für XY» sondern «Mit Ihrer Hilfe können wir XY unterstützen.»
Schreiben Sie für Ihre Zielgruppe
Bei Spendenbriefen sollten Sie ihre Zielgruppe immer im Auge behalten. Der eingesetzte Schreibstil muss zur angepeilten Zielgruppe passen. Schreiben Sie den Brief für mehrheitlich ältere Menschen oder eher für ein jüngeres Zielpublikum? Lassen Sie den «fertigen» Spendenbrief vor einem Massenversand von Menschen aus dem Zielpublikum kritisch begutachten.
Struktur: Attention Interest Desire Action
Das AIDA-Prinzip mag dem einen oder anderen von der Schule bekannt sein. Bei einem Spendenbrief ist es für die Strukturierung nützlich:
A – Attention: Ziehen Sie die Aufmerksamkeit auf Ihren Spendenbrief. Am besten erreichen Sie das mit einem interessanten und emotionalen Einstieg, oder einem aussergewöhnlichen Bild. Meiden Sie langweilige Einleitungen. Beginnen Sie besser mit einer dramatischen Szene.
I – Interest: Erklären Sie, worum es Ihnen beim Projekt geht. Zeigen Sie mögliche Lösungen des Problems, oder allfällige bereits erzielte Lösungen. Wecken Sie Hoffnung.
D – Desire: Schaffen Sie bei den Lesenden das Gefühl, helfen zu müssen. Jeder Franken zählt.
A – Action: Sagen Sie den Lesenden, was sie genau tun sollen, um der Organisation zu helfen. Legen Sie Spendenbeiträge fest und zeigen Sie den Lesenden, was sie mit den jeweiligen Beträgen erreichen können.
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In 5 Schritten zum erfolgreichen Blog

Auf den ersten Blick scheint es einfach, einen Blogs zu verfassen. Doch Blog-Experten wissen: Wer im Meer an Informationen mit seinem Artikel gefunden und angeklickt werden will, muss beim Erstellen von Blog-Artikeln verschiedene Punkte beachten, ansonsten wird der Blog zum Flop.
Autorin: Agustina Barzola Balmer & Bernhard Bircher-Suits
1. Gute Blogs haben einen Nutzwert für die Zielgruppe
Der wichtigste Punkt bei der Blog-Produktion ist die «richtige» Themenwahl. Das Thema muss für das Zielpublikum relevant sein und inhaltlich einfache verständliche Lösungen für Probleme liefern. Bei der Themenwahl orientiert man sich idealerweise am angepeilten «Durchschnittslesenden». Ein Blog ohne Nutzwert wird rasch zur «Archiv-Leiche». Wenn Sie meinen, das richtige Thema definiert zu haben, geht es an die Recherche. Arbeiten Sie mit möglichst seriösen Quellen und verlinken Sie auf diese. Versuchen Sie mit Ihrem Blog, die Probleme von Lesenden zu lösen. Geben Sie anschauliche Tipps, arbeiten Sie mit Sprachbildern und einfachen Zahlen-Beispielen und schreiben Sie immer passend für Ihre Zielgruppe.
2. SEO-Massnahmen nicht vergessen
Obwohl ein Blog für Menschen geschrieben wird, muss der Artikel für Google und andere Suchmaschinen optimal aufbereitet werden. Dabei helfen Ihnen SEO-Tools, welche zum Beispiel direkt ins Websiten-System WordPress integriert werden können. Wer die nötigen SEO-Optimierungen vergisst, landet in der Regel nicht auf der ersten Trefferseite von Google. Wichtige Suchbegriffe sollten im Titel, Lead und/oder den Zwischentiteln vorkommen. Häufig gesuchte Keywords machen den Artikel auch bei Suchmaschinen relevanter. Verschiedene Tools, wie zum Beispiel das kostenlose Google Keyword Tool, helfen Ihnen, die «richtigen» Suchbegriffe zu finden. Achtung: Mit dem Einbau von Keywords in Blog-Texten sollte man es nicht übertreiben. Der Text muss in erster Linie für Menschen funktionieren und nicht nur für Google.
3. Ein einfacher Schreibstil ist sehr wichtig
In der Kürze liegt die Würze. Heutzutage lesen nur noch wenige Menschen endlose Texte im Internet durch. Sie schauen sich lieber Kurzvideos oder einfache Visualisierungen an. Es ist daher wichtig, kurze und einfache Sätze zu formulieren. Sie sollten den Ritter einer Story jeweils beim Namen nennen und ihn immer am Satzanfang einführen. Vermeiden Sie Füllwörter und schreiben Sie aktiv. Nach jedem Gedankengang sollte jeweils ein neuer Abschnitt folgen. Setzen Sie auf einfache Infografiken und Illustrationen.
4. Blog-Artikel sollte «überfliegbar» sein
Das Internet ist ein Dschungel an Informationen. Um die Lesenden an Ihren Text zu binden, ist es von Vorteil, wenn Lesende den Artikel zuerst einfach überfliegen können. Aber wie gestaltet man einen Artikel, der einfach zu überfliegen ist? Kurze Absätze und viele Zwischentitel sind das A und O beim Schreiben von Blogs. Die meisten Menschen, die auf einen Artikel klicken, schauen sich zuerst dessen Struktur und Untertitel an. Somit können sie sich grob eine Übersicht machen und einschätzen, ob der Artikel einen Nutzwert für sie hat. Bei Monster-Absätzen ohne Strukturierung, liest kein Mensch weiter. Geben Sie bei jedem Artikel auch die Anzahl Minuten Lesezeit an.
5. Links und Bilder richtig einsetzen
Bilder sagen mehr als tausend Worte. Gestalten Sie Ihren Blog anschaulich. Bilder lockern einen Blog auf und machen ihn einfacher lesbar. Internetseiten wie zum Beispiel pixabay.com oder unsplash.com bieten kostenlose Bilder für Blogs. Sie sollten jedoch immer prüfen, ob die Bilder auch für kommerzielle Zwecke eingesetzt werden dürfen. Ist dem nicht so, kann es rechtliche Probleme geben. Stellen Sie zudem sicher, dass die Bilder keine lange Ladezeiten verursachen und Ihren Blog so nicht ausbremsen.
Verlinken Sie wichtige Quellen. Setzen Sie vor allem auf seriöse Websites und Organisationen oder Unternehmen. Nutzen Sie vor allem reichweitenstarke, bekannte Websites. Beachten Sie, dass die anzuklickenden Links automatisch in einem neuen Browser-Fenster geöffnet werden. So bleiben die Lesenden auf Ihrer Website.
Fazit
Es ist kein Kinderspiel, mit einem Blog auf der ersten Treffer-Werbsite von Suchmaschinen zu landen. Es gilt, inhaltliche wie auch sprachliche Tipps zu beachten und die wichtigsten SEO-Regeln zu befolgen. Ein Blog muss gut strukturiert, bildlich toll illustriert und knackig geschrieben sein. Blog-Texte sollten Nutzwert liefern und die Lesenden einen Schritt weiter bringen. Viel Erfolg beim Blog-Verfassen.
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